Public-Health-Perspektive
Legt man die derzeitige Impfquote zugrunde (44,6 %), so kann nach Modellberechnungen durch die HPV-Impfung von Mädchen die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs in Deutschland im Verlauf der nächsten 100 Jahre um mehr als die Hälfte gesenkt werden (163.000 Erkrankungen weniger).
Wenn bei Jungen eine vergleichbare Impfquote erreicht wird, können zusätzlich mehr als 76.000 weitere HPV-bedingte Krebsfälle bei Frauen und Männern verhindert werden.
Durch die HPV-Impfung beider Geschlechter können Frauen und Männer auch ihre jeweiligen Partner/innen vor HPV-bedingten Krebserkrankungen schützen.